Metropolregionen
werben beim Klimagipfel für umweltfreundliche Mobilität. François Hollande
besucht Stand der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg auf
der Solutions COP21.
Frankreichs Präsident Hollande am Stand der Metropolregion. Hier im Gespräch mit Sabine Flores (Leiterin Amt electric) |
PARIS, 10.12.2015.-
Rund 2.500 Kilometer sind drei Elektroautos gefahren, um während des
Weltklimagipfels in Paris für mehr umweltfreundliche Mobilität zu werben. In
Hannover startete ein Volkswagen e-Golf, in Essen ein 1979 gebauter Volkswagen-Elektrobulli
und in München ein Renault TWIZY. Die Fahrer und Fahrzeuge wurden am heutigen
Mittwoch auf einem Empfang der Pariser Agentur für Elektromobilität
vorgestellt. Bei dem e-Golf handelt es sich um ein Fahrzeug aus der Flotte
electric der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg, der
größten kommunalen Elektroautoflotte Europas. Der Elektrobulli wird von der
Dorstener Arbeit, einer Beschäftigungsinitiative aus dem Ruhrgebiet, betrieben
und der Renault Twizy gehört Otto Schönbach, der die 900 Kilometer von der bayerischen
in die französische Metropole mit dem vollelektrischen Kleinwagen zurückgelegt
hat.
Renault TWIZY, VW Elektrobulli, VW e-Golf vor dem Grand Palais |
Initiiert wurde die
Aktion von der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg mit
Unterstützung der Klimametropole Ruhr und der Metropolregion München. Die
norddeutsche Metropolregion ist die gesamte Woche auf der Solutions COP21 im
Grand Palais mit einem Informationsstand präsent. „Die 2.500 Kilometer beweisen
die Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen und unterstreichen das ernsthafte
Engagement von Städten für eine Verkehrs- und Energiewende“, sagte Raimund
Nowak. Der Geschäftsführer der Metropolregion bezeichnete den Einsatz von
deutschen und französischen Elektrofahrzeugen als Hinweis auf die Notwendigkeit
der Zusammenarbeit in Europa. Bei seinen Gesprächen mit Verantwortlichen
französischer Regionen hat Nowak ein großes Interesse an der internationalen
Zusammenarbeit, aber auch einen großen Abstimmungsbedarf, etwa bei der
Ladeinfrastruktur, festgestellt. Am Donnerstag besuchte der französische
Staatspräsident François Hollande die Solutions COP21 und informierte sich am
Stand der Metropolregion über die Erfahrungen mit Elektrofahrzeugen in
deutschen Kommunen.
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