Freitag, 19. Dezember 2014

Elektro-Schnellladestation in Elze offiziell eingeweiht

(v.l.n.r.): Sabine Flores (Kommunen i.d. Metropolregion e.V.), Raimund Nowak 
(Metropolregion GmbH), Rolf Pfeiffer (Bürgermeister Stadt Elze), Dr. Ralf Benger 
(Wolfsburg AG)
Hannover, 17.12.2014 - Im Rahmen des Schaufensters Elektromobilität wurde in Elze eine Schnellladesäule in Betrieb genommen. Die Stadt Elze und die Überlandwerk Leinetal GmbH betreiben die neue Ladesäule an der Hauptstraße. Die rund 8.900 Einwohner fassende Stadt im Landkreis Hildesheim bietet somit eine Ladesäule mit den Anschlüssen 1x AC 22 kW und 1x DC 20kW. Das Laden ist kostenlos, ohne dafür eine Anmeldung oder eine Ladekarte zu benötigen. Somit können innerhalb kürzester Zeit Fahrer von Elektrofahrzeugen in Elze ihr Fahrzeug mit Strom tanken. Mit den weiteren Schnellladesäulen in Göttingen, Einbeck und Hannover verfügt die B3 über ein dichtes Netz an modernen Ladepunkten.

VW e-up! geht nach Elze - Aktion Autotausch im Landkreis Hildesheim

Hannover, 17.12.2014 - Die Ratsmitglieder Joachim Rathmer und Ariane Brandes (beide UWE) testen über den Jahreswechsel ein vollelektrisches Fahrzeug. Im Rahmen der Inbetriebnahme der neuen Schnellladesäule in Elze nahmen die beiden Kommunalpolitiker einen VW e-up! entgegen. Durch die Aktion AUTOTAUSCH erhalten sie die Möglichkeit Elektromobilität vor Ort zu testen.


Dienstag, 16. Dezember 2014

Ratsmitglied aus Erkerode nimmt an der Aktion AUTOTAUSCH teil

Hannover, 16.12.2014 - Grünen-Politiker Michael Fuder aus dem Landkreis Wolfenbüttel fährt jetzt elektrisch. Im Rahmen der Aktion Autotausch nahm er heute einen vollelektrischen VW e-up! entgegen. Michael Fuder ist geschäftsführender Gesellschafter der merkWATT GmbH, u.a. berät er Kommunen in der Erstellung und Durchführung von Handlungskonzepten im Bereich Klimaschutz und Energiewende, klimaschonende Mobilität sowie Regionalentwicklung.

Träger der Aktion Autotausch ist Amt electric - Service für kommunale Elektromobilität in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg.


Montag, 15. Dezember 2014

Aktion AUTOTAUSCH geht nach Göttingen

Hannover, 15.12.2014 - Ortsbürgermeister und Pastor Thomas Harms aus Göttingen-Geismar ist der nächste Tester eines vollelektrischen Pkw im Rahmen der Aktion Autotausch. Voller Tatendrang nahm er das Fahrzeug entgegen und möchte Göttingen und Umgebung auf seine Nutzerfreundlichkeit gegen-über Elektrofahrzeugen testen.

Thomas Harms ist Teilnehmer an der Aktion Autotausch, diese ist Teil des vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderten Projekts Kommunen für Elektromobilität. Das Projekt unterstützt die Kommunen im Gebiet der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg bei der Entwicklung und Umsetzung von lokalen und regionalen Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität.


Dienstag, 9. Dezember 2014

Bolloré plant in Frankreich ein Netz mit 16.000 Ladepunkten

Hannover, 09.12.2014 - Die französische Bolloré Group möchte in den kommenden vier Jahren das öffentliche Ladenetzt in Frankreich mehr als verdoppeln - geplant sind rund 16.000 neue Ladepunkte.

Insgesamt will die Bolloré Group geschätzte 150 Millionen Euro über die kommenden vier Jahr in den Ausbau investieren. Die Ladestationen sollen nach und nach im gesamten Land errichtet werden, diese sollen zudem nie weiter als 40 Kilometer voneinander entfernt liegen - Reichweitenprobleme sollen so ausgeschlossen werden.

Grundlage für das Projekt ist ein im August verabschiedetes Gesetz: Erstmals wurde es damit auch Privatanbietern gestattet, Ladestation an öffentlichen Orten zu installieren. Ende Januar wollen Wirtschafts- und Energieministerium bekannt geben, ob das Bolloré-Projekt genehmigt wird.

Mehr zu dem Thema hier.


Montag, 1. Dezember 2014

Aktion AUTOTAUSCH - Ratsfrauen aus Wennigsen testen Elektroauto

Hannover, 01.12.2014 -  Mit Beginn der Adventszeit testen die Ratsfrauen Angelika Schwarzer-Riemer und Gun Wittrien aus Wennigsen je einen VW e-up! auf die Alltagstauglichkeit. Für zehn Tage erfahren die Teilnehmerinnen, wie die Region Hannover im Bereich der Elektromobilität aufgestellt ist. Bereitgestellt werden die Fahrzeuge vom Amt electric - Service für kommunale eMobilität in der Metropolregion.

Die Aktion Autotausch ist Teil des vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderten Projekts Kommunen für Elektromobilität. Das Projekt unterstützt die Kommunen im Gebiet der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg bei der Entwicklung und Umsetzung von lokalen und regionalen Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität. Im Rahmen des Projekts läuft ein Modellversuch mit einer Flotte von rund 150 vollelektrischen Serienfahrzeugen, die in über 80 Kommunen und ihren Betrieben zum Einsatz kommen.


Mittwoch, 26. November 2014

Wolfsburg erhält das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“


Hannover, 26.11.2014 - Als erste Großstadt in Deutschland erhält Wolfsburg das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“. Damit wird der systematische Einsatz der Stadt für die Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte des Kindes ausgezeichnet. Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen hat die Stadt in einer zweijährigen Pilotphase einen Aktionsplan für Kinderfreundlichkeit erarbeitet, der in den kommenden vier Jahren umgesetzt werden soll. Wolfsburg erhält nach dem hessischen Hanau als zweite deutsche Stadt das Siegel und stellt sich damit einem regelmäßigen Prüfverfahren. Ein solcher „Kinderrechte-TÜV“ arbeitet in Nachbarländern wie der Schweiz und in Frankreich bereits erfolgreich auf der Grundlage der internationalen Child Friendly Cities Initiative. Das Siegel vergibt der von UNICEF Deutschland und dem Deutschen Kinderhilfswerk getragene Verein „Kinderfreundliche Kommunen e.V.“. Auf einer feierlichen Veranstaltung in Wolfsburg wurde der Stadt das Siegel heute überreicht.

„Die Sachverständigenkommission würdigt mit ihrer Entscheidung zur Siegelvergabe an Wolfsburg die anspruchsvollen Maßnahmen im vorgelegten Aktionsplan. Wir sind sicher, dass die Umsetzung dieser Maßnahmen Wolfsburg kinder- und jugendfreundlicher machen wird und die jungen Bürgerinnen und Bürger der Stadt die Möglichkeit erhalten, sich selbst mit einzubringen“, sagte Pia-Yvonne Schäfer, Stellvertretende Vorsitzende der Sachverständigenkommission.

„Die Stadt Wolfsburg hat mit ihrem Kinder- und Jugendbüro beste Voraussetzungen, um den Aktionsplan in den nächsten vier Jahren umzusetzen. Wir freuen uns, dass die Ergebnisse aus den Kinderbefragungen und den Stadtspieler-Runden in den Aktionsplan eingeflossen sind. Wenn die Stadt Wolfsburg ihre Kinder und Jugendlichen nun auch stark in die Umsetzung des Aktionsplans einbezieht, ist die lokale Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention hier auf einem sehr guten Weg“, sagte Dr. Sebastian Sedlmayr, Leiter der Abteilung Kinderrechte und Bildung bei UNICEF Deutschland.

Wolfsburgs Oberbürgermeister Klaus Mohrs nimmt die Auszeichnung mit Freude entgegen: „Das der Stadt Wolfsburg verliehene Siegel ist für uns Ehre und Anerkennung für den bereits eingeschlagenen Weg hin zu einer kinder- und familienfreundlichen Stadt, aber auch Ansporn zugleich. Kinderfreundliche Stadtpolitik ist für uns eine Politik mit Kindern und Jugendlichen für Kinder und Jugendliche. Unsere Aufgabe für die nächsten vier Jahre besteht nun darin, den Aktionsplan mit Leben zu füllen. Wir wollen die Berücksichtigung der Rechte von Kindern und Jugendlichen Stück für Stück in das Alltags-, Verwaltungs- und Politikhandeln integrieren und sie fest in den Köpfen unserer Bürgerinnen und Bürger verankern.“

Das Siegel basiert auf der Child Friendly Cities Initiative, für die das UNICEF-Forschungszentrum Innocenti in Florenz internationale Standards und Instrumente entwickelte. Kernelemente sind: Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, eine kinderfreundliche Rahmengebung, ein übergreifender Aktionsplan, die Interessenvertretung für Kinder, der Vorrang des Kindeswohls, ein ausgewiesener Kinder- und Jugendetat, ein regelmäßiger Bericht der Kommune, sowie die Information über Kinderrechte und die Unterstützung von Kinderrechtsorganisationen.

Die Kommunen beginnen mit einer Standortbestimmung anhand eines Fragebogens. Workshops mit Kindern und Jugendlichen ermitteln deren Wünsche und Vorschläge, die in den Aktionsplan einfließen. Darin sind die Ziele, Zeitpläne und Verantwortlichkeiten festgehalten. Der Aktionsplan wird vom Stadt- oder Gemeinderat beschlossen und bildet die Grundlage für die Vergabe des Siegels. So wird also kein Ergebnis zertifiziert, sondern ein Prozess. Dieser wird von einer Sachverständigenkommission unterstützt und regelmäßig evaluiert. Das Siegel wird für vier Jahre an Wolfsburg vergeben und kann danach mit einem neuen Aktionsplan verlängert werden.

Ansprechpartner:

Verein „Kinderfreundliche Kommunen e. V.“, Geschäftsführerin Dr. Heide-Rose Brückner, Tel. 030- 30869362 und -624, Mobil 0170 5360447, E-Mail: info@kinderfreundliche-kommunen.de, www.kinderfreundliche-kommunen.de

Stadt Wolfsburg, Referat Kommunikation, Andreas Carl, Tel. 05361-28-2301, E-Mail: andreas.carl@stadt.wolfsburg.de

UNICEF Deutschland, Pressestelle, Helga Kuhn oder Ninja Charbonneau, Tel. 0221/ 93650-234 oder -298, E-Mail presse@unicef.de
 

Deutsches Kinderhilfswerk, Uwe Kamp, Pressesprecher, Tel. 030-30869311, E-Mail presse@dkhw.de

Mittwoch, 19. November 2014

Rinteln fördert Elektromobilität

Hannover, 19.11.2014 - Die Stadt Rinteln, Mitglied im Verein der Kommunen der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg, fördert Elektromobilität aktiv. Die Rintelner Stadtwerke legen als kommunaler Eigenbetrieb ein Förderprogramm auf und bezuschussen den Kauf von elektrischen Fahrzeugen. Das hat der Aufsichtsrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.
Käufer von E-Rollern bekommen künftig einen einmaligen Zuschuss von 150 Euro, E-Bikes werden mit 50 Euro bezuschusst. Wer sich für ein elektrisches Auto entscheidet, bekommt leihweise eine Ladebox im Wert von 695 Euro zur Verfügung gestellt. Damit Elektromobilität auch im kommunalen Alltag funktioniert, rüsten die Stadtwerke ebenfalls bei den Ladestationen auf. Noch in diesem Jahr soll in der Weserstadt die sechste Ladesäule ans Netz gehen.
Daneben bieten die Stadtwerke Elektromobilisten gesonderte E-Power-Stromtarife. Mehr Informationen dazu auf der Homepage der Stadtwerke Rinteln.


Freitag, 14. November 2014

Neue Zulassungszahlen in Frankreich

Hannover, 14.11.2014 - Genau 8.005 E-Autos wurden dieses Jahr bis einschließlich Oktober in Frankreich zugelassen. Dies bedeutet einen Anstieg von 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Top3-Marken in dieser Kategorie sind: Der Renault Zoe (4.133) vor dem Nissan Leaf (1.381) und dem Bluecar von Bolloré (1.008).

Laut Avere France stehen aktuell in Frankreich rund 8.600 Ladestationen für Elektrofahrzeuge zur Verfügung. Durch einen Gesetzentwurf der französischen Nationalversammlung vom 22.07.2014 wird die Entscheidung zur Errichtung von Ladeinfrastruktur auf die nationalen Betreiber und den Staat ausgeweitet.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Montag, 10. November 2014

AUTOTAUSCH - Ratsfrau in Garbsen erfährt Elektromobilität

Hannover, 10.11.2014 - Vom 10.11. bis 23.11.2014 nimmt Martina Märtz an der Aktion AUTOTAUSCH des Amt electric - Service für kommunale eMobilität in der Metropolregion teil. Die Ratsfrau aus Garbsen testet die Alltagstauglichkeit eines VW e-up! in der Region Hannover und im Gegenzug verzichtet sie auf den Einsatz des vorhandenen Fahrzeugs.

Im Rahmen des Schaufenster-Projekts Amt electric - Flotte electric: Elektrofahrzeuge in kommunalen Flotten läuft ein Modellversuch mit einer Flotte von rund 150 Elektrofahrzeugen, die in über 80 Kommunen und kommunalen Betrieben zum Einsatz kommen. Die Fahrzeuge erproben die Alltagstauglichkeit von Serienfahrzeugen in verschiedenen lokalen Einsatzbereichen. Gegenwärtig ist die Flotte bisher ca. 500.000km gefahren, was ein CO2-Ersparnis von 30 Tonnen bedeutet.

Freitag, 7. November 2014

In der Metropolregion sind Städte und Landkreise Treiber der Elektromobilität

Elektroauto-Flotte hat 500.000 Kilometer problemlos zurückgelegt - Neuwahlen des Vorstandes: Celler Oberbürgermeister Dirk Ulrich Mende weiter an der Spitze der Kommunen in der Metropolregion.


HANNOVER, 06.11.2014.- Die Zusammenarbeit der Kommunen in der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg verläuft ausgesprochen positiv. Diese Feststellung trafen die rund 40 Vertreter von Städten, Gemeinden und Landkreisen, die sich am 5. November 2014 zu einer Mitgliederversammlung im Hodlersaal des Neuen Rathauses in Hannover trafen. Dirk Ulrich Mende, Vorsitzender des kommunalen Verbundes, stellte in seinem Rechenschaftsbericht das Engagement für Elektromobilität in den Mittelpunkt. „Mit dem Projekt Kommunen für Elektromobilität wird vom Verein Kommunen in der Metropolregion eines der erfolgreichsten Vorhaben beim Einsatz von Elektrofahrzeugen in Deutschland realisiert, “ sagte der Celler Oberbürgermeister und hob hervor, dass die Kompetenz des Vereins Kommunen im Bereich der Elektromobilität eine überregionale Anerkennung gefunden habe. Auf diesem Felde werde auch ein intensiver Austausch mit anderen europäischen Städten und Regionen betrieben. Stefan Schostok, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt dankte als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Metropolregion GmbH den kommunalen Vertretern für ihren Einsatz in der von Kommunen, Wirtschaft, Hochschulen und dem Land Niedersachsen getragenen Gesellschaft.

In einem ausführlichen Bericht stellten die Geschäftsführer Sabine Flores und Raimund Nowak die Erfahrungen mit dem seit einem Jahr laufenden Flottenversuch mit rund 150 Elektroautos in über 80 Kommunen und kommunalen Betrieben und die allgemeine Entwicklung der Elektromobilität in der Metropolregion vor.

Mittlerweile haben die Volkswagen e-up rund 500.000 Kilometer zurückgelegt und dabei etwa 30.000 Liter Benzin eingespart und damit den CO2 Ausstoß um circa 30 Tonnen vermindert. Nach dieser Kilometerleistung kann eindeutig die Alltagstauglichkeit der Elektrofahrzeuge diagnostiziert werden. “In keinem der Fuhrparks ist bisher ein nennenswertes Problem aufgetreten. Die sehr positiv verlaufenden Praxistests schaffen eine gute Grundlage für weitere Aktivitäten“, sagte Sabine Flores. Raimund Nowak stellte Möglichkeiten für die Ausweitung der kommunalen E-Fahrzeugflotte vor und empfahl ein abgestimmtes Vorgehen bei der Umsetzung von lokalen Fördermaßnahmen zur Entwicklung der Elektromobilität. Das Jahr 2015 werde die Metropolregion nutzen, um den Markthochlauf bei den Elektrofahrzeugen zu stützen und die Zahl von derzeit rund 2.000 vollelektrischen Fahrzeugen m Gebiet der Metropolregion deutlich zu erhöhen.

Zum Abschluss wählte die Mitgliederversammlung den Vorstand für die nächsten zwei Jahre. In ihren Ämtern bestätigt wurden Dirk-Ulrich Mende als Vorsitzender sowie die Stellvertreter Landrat Bernhard Reuter (Göttingen), Oberbürgermeister Frank Klingebiel (Salzgitter) und der Hildesheimer Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer. Als neue Vorstandsmitglieder wurden Bürgermeister Hans-Erich Tannhäuser (Northeim) und  Bürgermeisterin Helma Spöring (Walsrode) gewählt.

Montag, 3. November 2014

Schnellladung von E-Fahrzeugen: Ladesäule eingeweiht

Hannover, 03.11.2014 - Die Tests sind beendet, nun darf jeder emissionsfreien Ökostrom laden: In den vergangenen Monaten haben Wissenschaftler des Energie-Forschungszentrums Niedersachsen (EFZN) der TU Clausthal und des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts (HHI) mit Elektroautos an vier Ladesäulen Schnellladeverfahren mit Zeiten unter 30 Minuten getestet und Daten zum Batterieverhalten gesammelt.

Foto: EFZN
Aufgestellt jeweils in Goslar, Clausthal-Zellerfeld, Wolfsburg und Schöppenstedt, ist die „Strom-Zapfsäule” in Schöppenstedt nun als erste eingeweiht und in Betrieb genommen worden. Ziel des Verbundprojekts, in dem das EFZN mit der Außenstelle des HHI in Goslar kooperiert, war es, die Schnellladung der Fahrzeugbatterie in weniger als 30 Minuten zu realisieren. So sollen E-Fahrzeuge durch einen zügigen Ladevorgang alltagstauglicher gemacht und die Akzeptanz erhöht werden. „Unsere entwickelten Ladeverfahren bekommen die Fahrzeugbatterie unserer E-Autos in 30 Minuten von null auf 100 Prozent voll, ohne die Lebensdauer der Batterie zu verringern. Die genauen Auswirkungen hinsichtlich Kühlung und Betrieb werden noch weiter untersucht”, berichtet Diplomphysiker Raoul Heyne, einer der vier wissenschaftlichen Betreuer des Projekts.

Projektpartner vor Ort ist Jochen Schreiber, Eigentümer der beteiligten Aral-Tankstelle in Schöppenstedt und Goslar. Weitere Projektpartner sind Power Innovation Stromversorgungstechnik GmbH in Achim, die e-Wolf GmbH in Frechen, die Wolfsburg AG und die WVI Prof. Dr. Wermuth Verkehrsforschung und Infrastrukturplanung GmbH in Braunschweig.

Das Projekt umfasst ein Gesamtvolumen von etwa 1,2 Millionen Euro. Das Land setzte dafür EU-Fördergelder (EFRE) in Höhe von 511.000 Euro ein. Öffentliche und private Kooperationspartner beteiligten sich mit rund 380.000 Euro. Den Restbetrag in Höhe von rund 300.000 Euro übernahm die TU Clausthal.

Mithilfe der faseroptischen Sensortechnik des HHI wurde das Temperaturfeld der Batterie während der Versuche gemessen und die Ladeleistung so eingestellt, dass keine schädlichen Übertemperaturen und Dehnungen im Batterievolumen auftreten, die die Lebensdauer der Batterie überproportional verkürzen würden. EFZN-Chef Professor Hans-Peter Beck (Leitung des Projekts): "Ich bin überzeugt, dass sich die Akzeptanz der E-Fahrzeuge auf diese Weise in der Gesellschaft noch weiter erhöhen wird. Diese E-Ladesäule hier in Schöppenstedt ist ein guter Anfang. Vernetzt mit den anderen drei Stationen in Goslar, Clausthal-Zellerfeld und Wolfsburg, ist bereits ein beachtliches Areal abgedeckt, in dem keinem E-Fahrzeug der Strom ausgehen kann. Zukünftig ist es wichtig, die Vernetzung weiter voran zu treiben.”

„Wirtschaftlich attraktiv wird das Schnellladesäulenangebot ab einer Ladehäufigkeit von mehr als 400 Ladevorgängen pro Jahr”, erklärt Professor Wolfgang Pfau, Institut für Wirtschaftswissenschaft der TU Clausthal, Abteilung für BWL und Unternehmensführung. Dies bedeute in etwa mindestens einen Ladevorgang pro Tag, was unter Berücksichtigung des regionalen Einzugsgebietes der Ladesäule nicht unrealistisch sei. „Zeit ist ein knappes Gut und durch die Schnellladung spart der Kunde Zeit, bei in etwa gleichen Kosten für die Aufladung.”

Freitag, 24. Oktober 2014

Autotausch in Neustadt am Rübenberge


Hannover, 24.10.2014 - AUTOTAUSCH erreicht Neustadt am Rübenberge. Der Ratsherr Dirk Salzmann bekommt die für die nächsten 10 Tage einen VW e-up! und kann diesen auf Herz und Nieren prüfen.


Die Aktion Autotausch ist Teil des vom Bundesministerium für Verkehr unddigitale Infrastruktur geförderten Projekts Kommunen für Elektromobilität. Das Projekt unterstützt die Kommunen im Gebiet der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg bei der Entwicklung und Umsetzung von lokalen und regionalen Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Metropolregion demonstriert neue Möglichkeit des Lade-Roamings für Elektroautos


Hannover, 23.10.2014 - Die bundesdeutsche Stromlandschaft ist kleinteilig und vielfach durch lokale Grenzen definiert. In Folge dessen werden auch die Stromtankstellen lokal betrieben. Wer elektromobil unterwegs ist, benötigt deshalb bisher unterschiedliche, individualisierte „Stromtankkarten“, die zum Laden an den lokalen Stromtankstellen berechtigen. Das hemmt die elektromobile Entwicklung. Wie es zukünftig gehen könnte, hat die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg jetzt in Hannover an der Stromtankstelle vor dem Neuen Rathaus demonstriert: Einfach mit einer Karte Strom tanken - und das bald schon bundesweit, so das Ziel.

„Die Vernetzung der Ladeinfrastruktur stellt einen wesentlichen Baustein für die alltagstaugliche Nutzung der Elektromobilität dar. In den vergangenen Monaten wurde im Rahmen des bundesgeförderten Schaufensterprogramms an der technischen Realisierung einer kompatiblen Ladelösung gearbeitet“, sagt Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion.

Bisher beschränkt sich die IT-übergreifende Kommunikation zwischen Karte, Ladesäule und Anbieter auf die Stuttgart-Service-Card, die Charge-Now-Karte von BMW, die Elektronauten-Ladekarte von ENBW und die Mobilitätskarte von Volkswagen. Das technische Problem ist die Vernetzung der einzelnen Plattformen miteinander. Die beteiligten Metropol-Projektpartner DLR, T-Systems, Hubject, Volkswagen, komola, enercity und Continental haben die technischen Voraussetzungen erarbeitet, um im Vorgriff auf eine bundesweite Lösung mit einem Zugangsmedium zukünftig die Ladeinfrastruktur vorerst in allen vier Schaufensterregionen zu ermöglichen: Baden-Württemberg, Bayern-Sachsen, Berlin-Brandenburg und eben die Metropolregion.

„Die Schaufenster Elektromobilität bieten die Chance, um in Zusammenarbeit mit wichtigen Playern im Markt endlich zu einer kundenfreundlichen Ladeinfrastruktur zu kommen. Diese Möglichkeit nutzen wir. Damit entsteht neben den wichtigen Forschungsergebnissen ein echter Mehrwert für die Nutzer“, erläutert Florysiak.

Der Nachweis der technischen Machbarkeit durch die Schaufenster Elektromobilität ist ein wichtiger Schritt, auch weitere Wettbewerber dazu zu bringen, sich zu vernetzen. Beseitigt werden die hohen Anfangshürden des Zugangs zur Ladesäule (Authentifizierung) und die Eröffnung eines autorisierten Ladevorgangs. Dabei wurde insbesondere an den notwendigen Daten-Standards gearbeitet, etwa bei der Kodierung der Identifikationsnummer auf der Kundenkarte oder bei den Nachrichten, die von System zu System geschickt werden.

Konkret waren in den vier Schaufenstern Elektromobilität zehn Unternehmen und Institutionen in die technischen Arbeiten eingebunden. Hinzu kamen etwa 20 Projektpartner und Unternehmen mit indirekten Beiträgen, beispielsweise zum Handling von Abrechnungsprozessen, zur Kunden- und Kartenverwaltung oder Hardwareherstellung und -anpassung. Im Zuge dieser Vernetzung durch die Schaufenster-Initiative werden bereits 80 Prozent der derzeit mehr als 4.400 öffentlichen Ladepunkte an mehr als 2.000 Ladestationen abgedeckt. „Elektromobilität muss einfach und verlässlich sein. Dazu leisten wir durch die enge schaufensterübergreifende Zusammenarbeit einen entscheidenden Beitrag“, so Florysiak.

In den nächsten Monaten wollen die Projektpartner weitere Nutzungsoptionen für das Roaming erarbeiten. Im Mittelpunkt steht dabei dann die Freischaltung einer Ladestation per Smartphone-App, gefolgt von der Reservierung einer Ladesäule.

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Sechs VW e-Caddy für die Leibniz-Universität Hannover

Hannover, 16.10.2014 - Die Leibniz-Universität Hannover hat sechs vollelektrisch angetriebene e-Caddy von Volkswagen in Betrieb genommen. Während eines zwölfmonatigen Flottenversuchs werden die leichten Stadtlieferwagen im Boten-, Liefer- und Postdienst, als Werkstatt- und Service-Fahrzeug und für diverse Transporte eingesetzt.
Begleitet wird das Projekt durch eine wissenschaftliche Auswertung durch VW, bei der Daten wie tägliche Laufleistung, Energieverbrauch, Lebensdauer und Kapazität der Batteriezellen eruiert werden. Des Weiteren wird der Praxistest sozialwissenschaftlich durch das Institut für Transportation Design der Hochschule Bildende Künste Braunschweig begleitet.


Dienstag, 14. Oktober 2014

Neues EWI Förderprogramm Elektromobilität läuft seit Oktober 2014

Hannover, 14.10.2014 - Mit einem Zuschuss von 1.000 EUR fördern die Energiewerke Isernhagen privat und gewerbliche genutzte Elektroautos, die in der Gemeinde Isernhagen neu zugelassen werden. Damit sind die Energiewerke Isernhagen der Bundesregierung schon einen Schritt voraus und versuchen durch die Förderung einen Beitrag zum Klimaschutz durch die Reduzierung des CO² - Ausstoß beim Autofahren zu leisten.
Vorrausetzung für die Teilnahme am Förderprogramm ist das Bestehen oder der Abschluss eines Ökostrom Vertrages mit der EWI, damit das Elektroauto in der Gemeinde Isernhagen auch wirklich klimafreundlich unterwegs ist, wenn es zu Hause aufgeladen wird. Das neue Förderprogramm startet im Oktober 2014 und ist auf 10 Fahrzeuge bis Ende 2015 begrenzt. Gefördert werden neue Elektroautos der EG-Fahrzeugklasse M1, die mit e-nem Elektromotor ohne Hilfsantrieb ausgestattet sind (keine Hybridfahrzeuge) und die zur Fortbewegung notwendige elektrische Energie in einer Bat-terie speichern. Das Elektroauto muss außerdem ein Serienfahrzeug eines Automobilherstellers sein, kein Eigenbau, keine Umrüstung und kein Testfahrzeug.

Weitere Information finden Sie hier.


Mittwoch, 8. Oktober 2014

Wie gut ist Elektromobilität in Peine nutzbar?

Hannover, 08.10.2014 - Dieser Frage gehen die Peiner Ratsmitglieder Elke Kentner (Grüne), Andreas Meier (CDU) und Michael Ramm (SPD) nach. In der Zeit vom 02.10. bis 13.10.2014 testen Sie einen vollelektrischen VW e-up!, der Ihnen vom Amt electric - Servicestelle für kommunale eMobilität in der Metropolregion - zur Verfügung gestellt wird.
Das Projekt unterstützt die Kommunen im Gebiet der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg bei der Entwicklung und Umsetzung von lokalen und regionalen Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Klimaschützer Elektromobilität erfordert mehr erneuerbare Energien


Hannover, 07.10.2014 - Der Verkehr kann bis zum Jahr 2050 zu einem wichtigen Faktor bei der Stromnachfrage in Deutschland werden. Fahren immer mehr Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb, können in der Folge die Treibhausgasemissionen des landgebundenen Verkehrs gegenüber 1990 um fast 90 Prozent sinken – jedoch nur, wenn der Strombedarf aus erneuerbaren Energien gedeckt wird.
Dies bedeutet zugleich, dass die Kapazitäten zur Erzeugung von erneuerbarem Strom stärker ausgebaut werden müssen als in bislang gängigen Klimaschutzszenarien angenommen. Zwar können Elektrofahrzeuge in Zukunft flexibel geladen und ansonsten ungenutzte Überschüsse an erneuerbaren Energien teilweise integriert werden. Für die vollständige Bedarfsdeckung sind die Überschüsse aus der erneuerbaren Stromproduktion jedoch bei Weitem nicht ausreichend.
Dies sind zentrale Aussagen der aktuellen Studie eMobil 2050 des Öko-Instituts im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Im Projekt untersuchten die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen anhand zweier Szenarien den Strombedarf des Verkehrs (ohne Luft- und Seeverkehr) für Deutschland im Jahr 2050. Zugleich beschreiben sie die Auswirkungen auf den Energiesektor sowie die so entstehenden Treibhausgasemissionen beider Sektoren. 

Strombedarf steigt, Emissionen (können) sinken
Die Szenarien, in denen auch der öffentliche und Güterverkehr zunehmend elektrisch betrieben wird, zeigen: Während bis zum Jahr 2030 nur etwa sechs Prozent der gesamten Stromnachfrage durch den Verkehr entsteht, steigt dieser Anteil bis zum Jahr 2050 auf 15 bis 25 Prozent. Somit würde allein der Strombedarf des Verkehrs von 17 Terawattstunden (TWh) im Jahr 2010 auf bis zu 150 TWh bis zum Jahr 2050 anwachsen.
Kommen beim Betrieb der Elektrofahrzeuge erneuerbare Energien zum Einsatz, könnten die Emissionen des Verkehrs bis 2050 gegenüber dem Basisjahr 1990 um rund 140 Millionen Tonnen, also fast 90 Prozent sinken. Andernfalls entstünden zusätzliche Emissionen bei der Stromerzeugung und die Treibhausgasminderung im Verkehr würde deutlich geringer ausfallen. 

Kapazitätsausbau abhängig von Verkehrsnachfrage
Wie sich der zusätzliche Ausbaubedarf an erneuerbaren Energien reduzieren lässt und trotzdem ein ähnlich hoher Klimaschutzbeitrag des Verkehrs erreicht werden kann, veranschaulichen die Expertinnen und Experten anhand eines alternativen Szenarios: Bei der Verlagerung auf weniger energieintensive Verkehrsmittel, bei regionaleren Wirtschaftsstrukturen und kürzeren Wegen könnte bis 2050 der für den Verkehrssektor benötigte Strombedarf von 150 TWh auf 75 TWh reduziert und damit die vollständige Bedarfsdeckung durch erneuerbare Energien erleichtert werden. Die hierfür notwendigen Veränderungen im Personen- und Güterverkehr würden jedoch deutlich veränderte ökonomische, politische und infrastrukturelle Rahmenbedingungen erfordern. 

Klimaschutzziel für den Verkehr nötig?
Die Studie zeigt auch, dass bei einer weitgehenden Elektrifizierung des Landverkehrs dessen Endenergieverbrauch bis 2050 in deutlich stärkerem Maße sinkt als im Energiekonzept der Bundesregierung von 2010 als Ziel festgelegt wurde. Dennoch führt dies nicht automatisch zur erforderlichen Reduktion der durch den Verkehr verursachten CO2-Emissionen. Aus Umweltsicht ist das Klimaschutzziel allerdings maßgeblich. Es kann nur erreicht werden, wenn sowohl im Stromsektor als auch im Verkehrssektor ambitionierte CO2-Reduktionsziele festgelegt und eingehalten werden. 

 
Ansprechpartner am Öko-Institut:
Florian Hacker
Senior Researcher im Institutsbereich
Infrastruktur & Unternehmen
Öko-Institut e.V., Büro Berlin
Telefon: +49 30 405085-373
E-Mail: f.hacker@oeko.de
 
Charlotte Loreck
Senior Researcher im Institutsbereich
Energie & Klimaschutz
Öko-Institut e.V., Büro Berlin
Telefon: +49 30 405085-337
E-Mail: c.loreck@oeko.de

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Nissan startet "Botschafterprogramm"


Hannover, 01.10.2014- Heute startet Nissan Deutschland eine bundesweite Aktion, die den Elektromobilisten den Zugang zu Ladeinfrastruktur erleichtern soll. Unter dem Slogan "Freistrom für Alle" bewirbt Nissan seine Initiative, die es Fahrern aller EV-Marken ermöglicht ab sofort an allen Nissan Ladesäulen kostenfrei Strom zu laden.
Des Weiteren legt Nissan in Deutschland ein “Botschafterprogramm” mit niedrigen Leasingraten für den Leaf auf, das sich laut Hersteller speziell an Zwei-Wagen-Haushalte und Berufspendler richtet. Der Leaf kann darüber ohne Anzahlung ab 249 Euro pro Monat inklusive Batterie geleast werden.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Donnerstag, 25. September 2014

Aktion AUTOTAUSCH erreicht Hildesheim

Hannover, 22.09.2014.- Im Rahmen der Metropolversammlung am 19.09.2014 in Hildesheim fand eine weitere AUTOTAUSCH Aktion statt. Neue Tester sind die Hildesheimer Ratsmitglieder Harrison Kahlert, Thomas Schlüter und Ortsratsmitglied Thomas Kittel. Für 10 Tage sollen Sie die Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen in Hildesheim testen.
Rund 150 Kreistagsabgeordnete und Ratsmitglieder aus der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg beteiligen sich an der  Aktion AUTOTAUSCH. Seit Mitte Juli 2014 läuft dieser große Praxistest von Kommunalpolitikern zur Elektromobilität in Deutschland. Die Regeln sind einfach. Für 10 Tage legen die Politiker ihre Benzinautos still und fahren Elektroautos, die ihnen das » Amt electric zur Verfügung stellt.

Montag, 22. September 2014

Zusammen wachsen - Metropolversammlung mit positiver Resonanz und vielen Elektrofahrzeugen

Hannover, 22.09.2014.- Das zentrale Treffen der  Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH fand am 19. September 2014 in Hildesheim statt. Die von Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft und dem Land Niedersachsen getragene Gesellschaft zog anlässlich ihres fünfjährigen Bestehens eine positive Bilanz. „Die Metropolregion GmbH hat sich zu einem regional und überregional gesuchten Kooperationspartner entwickelt“, sagte Stefan Schostok als Vorsitzender des Aufsichtsrates auf der von rund 400 Personen besuchten Veranstaltung. Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt lobte den „ausprägten Willen, unproduktives Konkurrenzverhalten zurückzustellen und die Chancen der Zusammenarbeit in der Metropolregion zu nutzen“. Unter dem Titel "zusammen wachsen" legte die Metropolregion den Entwurf eines neuen Arbeitsprogramms für die kommenden fünf Jahre vor. Danach will sich die Metropolregion weiter in den Bereichen Verkehr, Elektromobilität und Energie profilieren und insgesamt stärker international ausrichten. Als neues Arbeitsfeld wurde die Gesundheitswirtschaft genannt.
Geprägt wurde die Metropolversammlung von dem Engagement für Elektromobilität. Mit rund 250 Elektrofahrzeugen fuhren die Teilnehmer nach Abschluss der Metropolversammlung eine „Electric Tour“ durch Hildesheim und demonstrierten eindrucksvoll die Praxistauglichkeit und Vielfalt von Elektrofahrzeugen.




Freitag, 12. September 2014

In der Metropolregion fahren 4.500 Autos mit Stecker Deutlicher Zuwachs bei Elektroautos


HANNOVER, 12.09.2014 – Im Gebiet der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg waren am 1. September 2014 rund 1.750 vollelektrische und rund 2.450 Plug-In Hybride zugelassen. Mit den rund 150 leichten Nutzfahrzeugen sowie den Elektro-Quads ergibt sich eine Summe von 4.500 Elektroautos.

Sehr bemerkenswert ist die Entwicklung bei den vollelektrischen Fahrzeugen. Dort hat sich seit Januar 2013 bis Anfang September 2014 die Zahl mehr als verdreifacht.
Im Rahmen von Förderprojekten des Bundes und des Landes (Schaufenster Elektromobilität) sind etwa 300 Elektro-PKW - häufig in kommunalen Fuhrparks - unterwegs. Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion, wertete den Anstieg außerhalb der staatlich geförderten Fahrzeuge als deutliches Zeichen für eine wachsende Akzeptanz klimafreundlichen Autofahrens und kündigte eine neue Beschaffungsinitiative für die Kommunen in der Metropolregion an.
Am Freitag, den 19. September 2014, trifft sich die Metropolregion zu ihrer jährlichen Metropolversammlung. Dort soll auch über das weitere Engagement in der Elektromobilität beraten werden. Zu der im Anschluss der Metropolversammlung stattfindenden „Electric Tour“ werden in Hildesheim über 200 Elektrofahrzeuge erwartet. Nowak: „Wir wollen Vielfalt und Alltagstauglichkeit der Elektrofahrzeuge auf 1,2,3,4 Rädern in Hildesheim demonstrieren. Alle Nutzer sind herzlich eingeladen. Es wird eine der weltweit größten Demonstrationen für Elektromobilität“. Weiter Informationen zur Tour unter www.metropolregion.de.
Die Fahrzeugzahlen basieren auf einer Umfrage bei den Zulassungsstellen der Kommunen in der Metropolregion.

Aktion AUTOTAUSCH: Elektromobilität „erfahrbar“ im Harz und in Pattensen


Hannover, 10.09.2014.- Der Harz fährt elektrisch. Nachdem Isolde Bressem, Boris Dittrich und Dr. Frank Schober die vollelektrischen PKW des Amt electric für zehn Tage testen durften, wurde der Staffelstab heute weitergegeben. Die neuen Beteiligten sind die drei Ratsmitglieder Giovanni Graziano (SPD), Hans-Joachim Warnecke (CDU) und Pascal Bothe (CDU). Vom 09. bis 19. September 2014 sind die Kommunalpolitiker aus dem Harz mit drei Volkswagen e-up! unterwegs und lassen in diesem Zeitraum ihren Verbrenner stehen.

Aber nicht nur im Harz sind in nächster Zeit Elektrofahrzeuge unterwegs, sondern auch in Pattensen. Bis zum 15.09. fahren die Ratsmitglieder Gabi Hiller (Grüne) und Jonas Soluk (CDU) elektrisch. Für ihren Autotausch steht den Testpersonen je ein Nissan Leaf von stadtmobil zur Verfügung.
Die Aktion AUTOTAUSCH richtet sich an Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker im Gebiet der Metropolregion. Wer kein Kommunalpolitiker ist und ebenfalls ein Elektrofahrzeug ausprobieren möchte, ist herzlich zur Electric Tour am 19. September 2014 nach Hildesheim eingeladen.

Die Electric Tour findet in Hildesheim im Rahmen der Metropoversammlung der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg statt. Der Start erfolgt an der Halle 39 (Schinkelstraße 7, 31137 Hildesheim). Hier treffen sich ab 11 Uhr Vertreter aus Kommunen, Unternehmen, Verbänden, Hochschulen und Ministerien. Im Mittelpunkt stehen hier die Fragen der Entwicklung der Elektromobilität und der künftigen Zusammenarbeit in der Metropolregion. Verschiedene Projekte der Metropolregion. Weitere Informationen finden Sie hier.

Freitag, 22. August 2014

Aktion AUTOTAUSCH erreicht Hannover

Hannover, 22.08.2014.- Wer hätte das gedacht, die Aktion AUTOTAUSCH erfreut sich großer Beliebtheit.
Seit Mitte Juli 2014 läuft der größte Praxistest von Kommunalpolitikernzur Elektromobilität in Deutschland. Rund 120 Kreistagsabgeordnete und Ratsmitglieder aus der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg beteiligen sich an der  Aktion AUTOTAUSCH. Die Regeln sind einfach. Für 10 Tage legen die Politiker ihre Benzinautos still und fahren Elektroautos, die ihnen das » Amt electric zur Verfügung stellt. Vom 18. bis 28. August 2014 sind fünf Kommunalpolitiker aus Hannover mit drei Volkswagen e-up! und zwei NISSAN Leaf unterwegs und erproben die Bedingungen für Elektroautos in der niedersächsischen Landeshauptstadt.
Die Beteiligten sind die drei Ratsmitglieder Michael Klie (SPD), Kerstin Seitz (CDU) und Mark Bindert (GRÜNE) sowie der Bürgermeister des Stadtbezirks Kirchrode-Bemerode-Wülferode, Bernd Rödel (SPD) und der Bürgermeister des Stadtbezirks Linden-Limmer, Rainer-Jörg Grube (GRÜNE).
Organisiert wird die Aktion AUTOTAUSCH vom Amt electric des Vereins Kommunen in der Metropolregion. Diese Einrichtung berät Kommunen bei Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität und betreibt eine der größten Elektroflotten in Europa. Raimund Nowak (Geschäftsführer Metropolregion GmbH) und Sabine Flores (Leiterin Amt electric) übergaben die klimafreundlichen Fahrzeuge an die fünf Kommunalpolitiker und freuen sich auf die Ergebnisse des Autotauschs.



Electric Tour 2014 in Hildesheim

Alle Teilnehmer der Electric Tour werden auf unserer Website veröffentlicht. Sie haben also die Chance, Ihr Fahrzeug, Ihr Unternehmen, Ihr Projekt sowie Ihre Idee einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren. Zusage mit Angaben zu Fahrzeug und Fahrer plus Foto bitte melden an amtelectric@metropolregion.de.

Dienstag, 12. August 2014

Kopenhagen - Vorreiter in Sachen urbaner Radverkehr

Hannover, 12.08.2014.- Das Fahrradwegnetz soll in Kopenhagen bis 2025 über 500 km betragen, die Stadt verfügt heute schon über ein umfangreiches Bikesharingnetz, nun kommt nach acht Jahren Bauzeit und 5,1 Millionen Euro Baukosten die Cykleslangen hinzu. Mit der „Fahrradschlange“ baut Kopenhagen somit die wohl schickste Radbrücke der Welt.

Die 190 m lange Cykleslangen leitet den kompletten Radverkehr von Islands Brygge nach Kalvebod Brygge um und entlastet somit zusätzlich den PKW-Verkehr.
An dessen beiden Enden sorgen 30 Meter lange Rampen für ein bequemes Auffahren auf den „Highway“, die Brücke ist vier Meter breit, sodass selbst Überholen kein Problem darstellt.  Eine Mittelstreifenmarkierung trennt beide Fahrtrichtungen voneinander, um Kollisionen zu vermeiden.

Es wird mit einer Auslastung der Brücke von 12.500 Radfahrern pro Tag gerechnet. Mit der Cykleslangen treffen Kopenhagens Stadtplaner den Zeitgeist vieler Fahrradfreunde: Den Radverkehr vom Fußgängerverkehr komplett zu trennen und so zu einer Entlastung auf beiden Seiten zu führen.

 

Mittwoch, 23. Juli 2014

Toyota startet Carsharing-Projekt mit 70 Elektroautos in Grenoble

Hannover, 23.07.2014.- Im Oktober 2014 startet in Grenoble (Frankreich) ein auf drei Jahre angelegtes Car-Sharing-Projekt mit 70 extrem kompaktenToyota-Elektrofahrzeugen vom Typ „i-Road“ und „COMS“, berichtet Toyota in einer Pressemitteilung.

Dazu werden rund 30 Ladestationen in der Stadt errichtet, die von Sodetrel entwickelt wurden, einer Tochter des französischen Energieunternehmens EDF. Neben Toyota und EDF gehören auch die Stadt Grenoble und der örtliche Car-Sharing-Betreiber Citélib zu den Kooperationspartnern.
Das neue Car-Sharing-Angebot ergänzt den bestehenden Service von Citélib und ist mit der IT-Infrastruktur des öffentlichen Verkehrssystems verbunden. Nutzer können ihr Elektroauto an einem Ort übernehmen und an einem anderen wieder abstellen. Ziel des Projekts ist es, die individuelle Mobilität mit öffentlichen Verkehrsangeboten wie Straßenbahnen, Zügen und Bussen zu verbinden.
Pendler sollen die Möglichkeit haben, die ersten oder letzten Kilometer ihrer Reise mit dem E-Auto zurückzulegen. Während der Zug- oder Busfahrt kann der Nutzer mit seiner Smartphone-App nachschauen, ob am Zielort ein Toyota zur Verfügung steht, das Fahrzeug reservieren und die Nutzungsgebühr bezahlen.

Dienstag, 15. Juli 2014

5. Ausgabe der „Trophées des territoires électromobiles“

Hannover, 15.07.2014,- Der Verband Avere-France hat die 5. Auflage der „Trophées des territoires électromobiles“ angekündigt. Die Verleihung findet im Dezember statt und zeichnet Kommunen und Landkreise aus, die sich besonders stark im Bereich Elektromobilität engagieren.



Die Auswahlkriterien sind u.a : Lokale Fördermaßnahmen (Finanzielle und Politische) beim Kauf eines Elektrofahrzeugs, die Anzahl gemeldeter Elektrofahrzeug in der Kommune und die Außendarstellung im Bereich Elektromobilität.
Im Jahr 2013 wurden folgende Kommunen und Landkreise ausgezeichnet: Le Grand Lyon, Toulouse Métropole, Lannion-Trégor Agglomération, Amplepluis-Thisy, Arras, Aix en Provence und Tinchebray.

Den kompletten Artikel finden Sie hier.