Freitag, 24. Oktober 2014

Autotausch in Neustadt am Rübenberge


Hannover, 24.10.2014 - AUTOTAUSCH erreicht Neustadt am Rübenberge. Der Ratsherr Dirk Salzmann bekommt die für die nächsten 10 Tage einen VW e-up! und kann diesen auf Herz und Nieren prüfen.


Die Aktion Autotausch ist Teil des vom Bundesministerium für Verkehr unddigitale Infrastruktur geförderten Projekts Kommunen für Elektromobilität. Das Projekt unterstützt die Kommunen im Gebiet der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg bei der Entwicklung und Umsetzung von lokalen und regionalen Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität.

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Metropolregion demonstriert neue Möglichkeit des Lade-Roamings für Elektroautos


Hannover, 23.10.2014 - Die bundesdeutsche Stromlandschaft ist kleinteilig und vielfach durch lokale Grenzen definiert. In Folge dessen werden auch die Stromtankstellen lokal betrieben. Wer elektromobil unterwegs ist, benötigt deshalb bisher unterschiedliche, individualisierte „Stromtankkarten“, die zum Laden an den lokalen Stromtankstellen berechtigen. Das hemmt die elektromobile Entwicklung. Wie es zukünftig gehen könnte, hat die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg jetzt in Hannover an der Stromtankstelle vor dem Neuen Rathaus demonstriert: Einfach mit einer Karte Strom tanken - und das bald schon bundesweit, so das Ziel.

„Die Vernetzung der Ladeinfrastruktur stellt einen wesentlichen Baustein für die alltagstaugliche Nutzung der Elektromobilität dar. In den vergangenen Monaten wurde im Rahmen des bundesgeförderten Schaufensterprogramms an der technischen Realisierung einer kompatiblen Ladelösung gearbeitet“, sagt Kai Florysiak, Geschäftsführer der Metropolregion.

Bisher beschränkt sich die IT-übergreifende Kommunikation zwischen Karte, Ladesäule und Anbieter auf die Stuttgart-Service-Card, die Charge-Now-Karte von BMW, die Elektronauten-Ladekarte von ENBW und die Mobilitätskarte von Volkswagen. Das technische Problem ist die Vernetzung der einzelnen Plattformen miteinander. Die beteiligten Metropol-Projektpartner DLR, T-Systems, Hubject, Volkswagen, komola, enercity und Continental haben die technischen Voraussetzungen erarbeitet, um im Vorgriff auf eine bundesweite Lösung mit einem Zugangsmedium zukünftig die Ladeinfrastruktur vorerst in allen vier Schaufensterregionen zu ermöglichen: Baden-Württemberg, Bayern-Sachsen, Berlin-Brandenburg und eben die Metropolregion.

„Die Schaufenster Elektromobilität bieten die Chance, um in Zusammenarbeit mit wichtigen Playern im Markt endlich zu einer kundenfreundlichen Ladeinfrastruktur zu kommen. Diese Möglichkeit nutzen wir. Damit entsteht neben den wichtigen Forschungsergebnissen ein echter Mehrwert für die Nutzer“, erläutert Florysiak.

Der Nachweis der technischen Machbarkeit durch die Schaufenster Elektromobilität ist ein wichtiger Schritt, auch weitere Wettbewerber dazu zu bringen, sich zu vernetzen. Beseitigt werden die hohen Anfangshürden des Zugangs zur Ladesäule (Authentifizierung) und die Eröffnung eines autorisierten Ladevorgangs. Dabei wurde insbesondere an den notwendigen Daten-Standards gearbeitet, etwa bei der Kodierung der Identifikationsnummer auf der Kundenkarte oder bei den Nachrichten, die von System zu System geschickt werden.

Konkret waren in den vier Schaufenstern Elektromobilität zehn Unternehmen und Institutionen in die technischen Arbeiten eingebunden. Hinzu kamen etwa 20 Projektpartner und Unternehmen mit indirekten Beiträgen, beispielsweise zum Handling von Abrechnungsprozessen, zur Kunden- und Kartenverwaltung oder Hardwareherstellung und -anpassung. Im Zuge dieser Vernetzung durch die Schaufenster-Initiative werden bereits 80 Prozent der derzeit mehr als 4.400 öffentlichen Ladepunkte an mehr als 2.000 Ladestationen abgedeckt. „Elektromobilität muss einfach und verlässlich sein. Dazu leisten wir durch die enge schaufensterübergreifende Zusammenarbeit einen entscheidenden Beitrag“, so Florysiak.

In den nächsten Monaten wollen die Projektpartner weitere Nutzungsoptionen für das Roaming erarbeiten. Im Mittelpunkt steht dabei dann die Freischaltung einer Ladestation per Smartphone-App, gefolgt von der Reservierung einer Ladesäule.

Donnerstag, 16. Oktober 2014

Sechs VW e-Caddy für die Leibniz-Universität Hannover

Hannover, 16.10.2014 - Die Leibniz-Universität Hannover hat sechs vollelektrisch angetriebene e-Caddy von Volkswagen in Betrieb genommen. Während eines zwölfmonatigen Flottenversuchs werden die leichten Stadtlieferwagen im Boten-, Liefer- und Postdienst, als Werkstatt- und Service-Fahrzeug und für diverse Transporte eingesetzt.
Begleitet wird das Projekt durch eine wissenschaftliche Auswertung durch VW, bei der Daten wie tägliche Laufleistung, Energieverbrauch, Lebensdauer und Kapazität der Batteriezellen eruiert werden. Des Weiteren wird der Praxistest sozialwissenschaftlich durch das Institut für Transportation Design der Hochschule Bildende Künste Braunschweig begleitet.


Dienstag, 14. Oktober 2014

Neues EWI Förderprogramm Elektromobilität läuft seit Oktober 2014

Hannover, 14.10.2014 - Mit einem Zuschuss von 1.000 EUR fördern die Energiewerke Isernhagen privat und gewerbliche genutzte Elektroautos, die in der Gemeinde Isernhagen neu zugelassen werden. Damit sind die Energiewerke Isernhagen der Bundesregierung schon einen Schritt voraus und versuchen durch die Förderung einen Beitrag zum Klimaschutz durch die Reduzierung des CO² - Ausstoß beim Autofahren zu leisten.
Vorrausetzung für die Teilnahme am Förderprogramm ist das Bestehen oder der Abschluss eines Ökostrom Vertrages mit der EWI, damit das Elektroauto in der Gemeinde Isernhagen auch wirklich klimafreundlich unterwegs ist, wenn es zu Hause aufgeladen wird. Das neue Förderprogramm startet im Oktober 2014 und ist auf 10 Fahrzeuge bis Ende 2015 begrenzt. Gefördert werden neue Elektroautos der EG-Fahrzeugklasse M1, die mit e-nem Elektromotor ohne Hilfsantrieb ausgestattet sind (keine Hybridfahrzeuge) und die zur Fortbewegung notwendige elektrische Energie in einer Bat-terie speichern. Das Elektroauto muss außerdem ein Serienfahrzeug eines Automobilherstellers sein, kein Eigenbau, keine Umrüstung und kein Testfahrzeug.

Weitere Information finden Sie hier.


Mittwoch, 8. Oktober 2014

Wie gut ist Elektromobilität in Peine nutzbar?

Hannover, 08.10.2014 - Dieser Frage gehen die Peiner Ratsmitglieder Elke Kentner (Grüne), Andreas Meier (CDU) und Michael Ramm (SPD) nach. In der Zeit vom 02.10. bis 13.10.2014 testen Sie einen vollelektrischen VW e-up!, der Ihnen vom Amt electric - Servicestelle für kommunale eMobilität in der Metropolregion - zur Verfügung gestellt wird.
Das Projekt unterstützt die Kommunen im Gebiet der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg bei der Entwicklung und Umsetzung von lokalen und regionalen Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Klimaschützer Elektromobilität erfordert mehr erneuerbare Energien


Hannover, 07.10.2014 - Der Verkehr kann bis zum Jahr 2050 zu einem wichtigen Faktor bei der Stromnachfrage in Deutschland werden. Fahren immer mehr Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb, können in der Folge die Treibhausgasemissionen des landgebundenen Verkehrs gegenüber 1990 um fast 90 Prozent sinken – jedoch nur, wenn der Strombedarf aus erneuerbaren Energien gedeckt wird.
Dies bedeutet zugleich, dass die Kapazitäten zur Erzeugung von erneuerbarem Strom stärker ausgebaut werden müssen als in bislang gängigen Klimaschutzszenarien angenommen. Zwar können Elektrofahrzeuge in Zukunft flexibel geladen und ansonsten ungenutzte Überschüsse an erneuerbaren Energien teilweise integriert werden. Für die vollständige Bedarfsdeckung sind die Überschüsse aus der erneuerbaren Stromproduktion jedoch bei Weitem nicht ausreichend.
Dies sind zentrale Aussagen der aktuellen Studie eMobil 2050 des Öko-Instituts im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Im Projekt untersuchten die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen anhand zweier Szenarien den Strombedarf des Verkehrs (ohne Luft- und Seeverkehr) für Deutschland im Jahr 2050. Zugleich beschreiben sie die Auswirkungen auf den Energiesektor sowie die so entstehenden Treibhausgasemissionen beider Sektoren. 

Strombedarf steigt, Emissionen (können) sinken
Die Szenarien, in denen auch der öffentliche und Güterverkehr zunehmend elektrisch betrieben wird, zeigen: Während bis zum Jahr 2030 nur etwa sechs Prozent der gesamten Stromnachfrage durch den Verkehr entsteht, steigt dieser Anteil bis zum Jahr 2050 auf 15 bis 25 Prozent. Somit würde allein der Strombedarf des Verkehrs von 17 Terawattstunden (TWh) im Jahr 2010 auf bis zu 150 TWh bis zum Jahr 2050 anwachsen.
Kommen beim Betrieb der Elektrofahrzeuge erneuerbare Energien zum Einsatz, könnten die Emissionen des Verkehrs bis 2050 gegenüber dem Basisjahr 1990 um rund 140 Millionen Tonnen, also fast 90 Prozent sinken. Andernfalls entstünden zusätzliche Emissionen bei der Stromerzeugung und die Treibhausgasminderung im Verkehr würde deutlich geringer ausfallen. 

Kapazitätsausbau abhängig von Verkehrsnachfrage
Wie sich der zusätzliche Ausbaubedarf an erneuerbaren Energien reduzieren lässt und trotzdem ein ähnlich hoher Klimaschutzbeitrag des Verkehrs erreicht werden kann, veranschaulichen die Expertinnen und Experten anhand eines alternativen Szenarios: Bei der Verlagerung auf weniger energieintensive Verkehrsmittel, bei regionaleren Wirtschaftsstrukturen und kürzeren Wegen könnte bis 2050 der für den Verkehrssektor benötigte Strombedarf von 150 TWh auf 75 TWh reduziert und damit die vollständige Bedarfsdeckung durch erneuerbare Energien erleichtert werden. Die hierfür notwendigen Veränderungen im Personen- und Güterverkehr würden jedoch deutlich veränderte ökonomische, politische und infrastrukturelle Rahmenbedingungen erfordern. 

Klimaschutzziel für den Verkehr nötig?
Die Studie zeigt auch, dass bei einer weitgehenden Elektrifizierung des Landverkehrs dessen Endenergieverbrauch bis 2050 in deutlich stärkerem Maße sinkt als im Energiekonzept der Bundesregierung von 2010 als Ziel festgelegt wurde. Dennoch führt dies nicht automatisch zur erforderlichen Reduktion der durch den Verkehr verursachten CO2-Emissionen. Aus Umweltsicht ist das Klimaschutzziel allerdings maßgeblich. Es kann nur erreicht werden, wenn sowohl im Stromsektor als auch im Verkehrssektor ambitionierte CO2-Reduktionsziele festgelegt und eingehalten werden. 

 
Ansprechpartner am Öko-Institut:
Florian Hacker
Senior Researcher im Institutsbereich
Infrastruktur & Unternehmen
Öko-Institut e.V., Büro Berlin
Telefon: +49 30 405085-373
E-Mail: f.hacker@oeko.de
 
Charlotte Loreck
Senior Researcher im Institutsbereich
Energie & Klimaschutz
Öko-Institut e.V., Büro Berlin
Telefon: +49 30 405085-337
E-Mail: c.loreck@oeko.de

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Nissan startet "Botschafterprogramm"


Hannover, 01.10.2014- Heute startet Nissan Deutschland eine bundesweite Aktion, die den Elektromobilisten den Zugang zu Ladeinfrastruktur erleichtern soll. Unter dem Slogan "Freistrom für Alle" bewirbt Nissan seine Initiative, die es Fahrern aller EV-Marken ermöglicht ab sofort an allen Nissan Ladesäulen kostenfrei Strom zu laden.
Des Weiteren legt Nissan in Deutschland ein “Botschafterprogramm” mit niedrigen Leasingraten für den Leaf auf, das sich laut Hersteller speziell an Zwei-Wagen-Haushalte und Berufspendler richtet. Der Leaf kann darüber ohne Anzahlung ab 249 Euro pro Monat inklusive Batterie geleast werden.

Weitere Informationen finden Sie hier.