Mittwoch, 8. Oktober 2014

Wie gut ist Elektromobilität in Peine nutzbar?

Hannover, 08.10.2014 - Dieser Frage gehen die Peiner Ratsmitglieder Elke Kentner (Grüne), Andreas Meier (CDU) und Michael Ramm (SPD) nach. In der Zeit vom 02.10. bis 13.10.2014 testen Sie einen vollelektrischen VW e-up!, der Ihnen vom Amt electric - Servicestelle für kommunale eMobilität in der Metropolregion - zur Verfügung gestellt wird.
Das Projekt unterstützt die Kommunen im Gebiet der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg bei der Entwicklung und Umsetzung von lokalen und regionalen Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität.

Dienstag, 7. Oktober 2014

Klimaschützer Elektromobilität erfordert mehr erneuerbare Energien


Hannover, 07.10.2014 - Der Verkehr kann bis zum Jahr 2050 zu einem wichtigen Faktor bei der Stromnachfrage in Deutschland werden. Fahren immer mehr Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb, können in der Folge die Treibhausgasemissionen des landgebundenen Verkehrs gegenüber 1990 um fast 90 Prozent sinken – jedoch nur, wenn der Strombedarf aus erneuerbaren Energien gedeckt wird.
Dies bedeutet zugleich, dass die Kapazitäten zur Erzeugung von erneuerbarem Strom stärker ausgebaut werden müssen als in bislang gängigen Klimaschutzszenarien angenommen. Zwar können Elektrofahrzeuge in Zukunft flexibel geladen und ansonsten ungenutzte Überschüsse an erneuerbaren Energien teilweise integriert werden. Für die vollständige Bedarfsdeckung sind die Überschüsse aus der erneuerbaren Stromproduktion jedoch bei Weitem nicht ausreichend.
Dies sind zentrale Aussagen der aktuellen Studie eMobil 2050 des Öko-Instituts im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Im Projekt untersuchten die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen anhand zweier Szenarien den Strombedarf des Verkehrs (ohne Luft- und Seeverkehr) für Deutschland im Jahr 2050. Zugleich beschreiben sie die Auswirkungen auf den Energiesektor sowie die so entstehenden Treibhausgasemissionen beider Sektoren. 

Strombedarf steigt, Emissionen (können) sinken
Die Szenarien, in denen auch der öffentliche und Güterverkehr zunehmend elektrisch betrieben wird, zeigen: Während bis zum Jahr 2030 nur etwa sechs Prozent der gesamten Stromnachfrage durch den Verkehr entsteht, steigt dieser Anteil bis zum Jahr 2050 auf 15 bis 25 Prozent. Somit würde allein der Strombedarf des Verkehrs von 17 Terawattstunden (TWh) im Jahr 2010 auf bis zu 150 TWh bis zum Jahr 2050 anwachsen.
Kommen beim Betrieb der Elektrofahrzeuge erneuerbare Energien zum Einsatz, könnten die Emissionen des Verkehrs bis 2050 gegenüber dem Basisjahr 1990 um rund 140 Millionen Tonnen, also fast 90 Prozent sinken. Andernfalls entstünden zusätzliche Emissionen bei der Stromerzeugung und die Treibhausgasminderung im Verkehr würde deutlich geringer ausfallen. 

Kapazitätsausbau abhängig von Verkehrsnachfrage
Wie sich der zusätzliche Ausbaubedarf an erneuerbaren Energien reduzieren lässt und trotzdem ein ähnlich hoher Klimaschutzbeitrag des Verkehrs erreicht werden kann, veranschaulichen die Expertinnen und Experten anhand eines alternativen Szenarios: Bei der Verlagerung auf weniger energieintensive Verkehrsmittel, bei regionaleren Wirtschaftsstrukturen und kürzeren Wegen könnte bis 2050 der für den Verkehrssektor benötigte Strombedarf von 150 TWh auf 75 TWh reduziert und damit die vollständige Bedarfsdeckung durch erneuerbare Energien erleichtert werden. Die hierfür notwendigen Veränderungen im Personen- und Güterverkehr würden jedoch deutlich veränderte ökonomische, politische und infrastrukturelle Rahmenbedingungen erfordern. 

Klimaschutzziel für den Verkehr nötig?
Die Studie zeigt auch, dass bei einer weitgehenden Elektrifizierung des Landverkehrs dessen Endenergieverbrauch bis 2050 in deutlich stärkerem Maße sinkt als im Energiekonzept der Bundesregierung von 2010 als Ziel festgelegt wurde. Dennoch führt dies nicht automatisch zur erforderlichen Reduktion der durch den Verkehr verursachten CO2-Emissionen. Aus Umweltsicht ist das Klimaschutzziel allerdings maßgeblich. Es kann nur erreicht werden, wenn sowohl im Stromsektor als auch im Verkehrssektor ambitionierte CO2-Reduktionsziele festgelegt und eingehalten werden. 

 
Ansprechpartner am Öko-Institut:
Florian Hacker
Senior Researcher im Institutsbereich
Infrastruktur & Unternehmen
Öko-Institut e.V., Büro Berlin
Telefon: +49 30 405085-373
E-Mail: f.hacker@oeko.de
 
Charlotte Loreck
Senior Researcher im Institutsbereich
Energie & Klimaschutz
Öko-Institut e.V., Büro Berlin
Telefon: +49 30 405085-337
E-Mail: c.loreck@oeko.de

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Nissan startet "Botschafterprogramm"


Hannover, 01.10.2014- Heute startet Nissan Deutschland eine bundesweite Aktion, die den Elektromobilisten den Zugang zu Ladeinfrastruktur erleichtern soll. Unter dem Slogan "Freistrom für Alle" bewirbt Nissan seine Initiative, die es Fahrern aller EV-Marken ermöglicht ab sofort an allen Nissan Ladesäulen kostenfrei Strom zu laden.
Des Weiteren legt Nissan in Deutschland ein “Botschafterprogramm” mit niedrigen Leasingraten für den Leaf auf, das sich laut Hersteller speziell an Zwei-Wagen-Haushalte und Berufspendler richtet. Der Leaf kann darüber ohne Anzahlung ab 249 Euro pro Monat inklusive Batterie geleast werden.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Donnerstag, 25. September 2014

Aktion AUTOTAUSCH erreicht Hildesheim

Hannover, 22.09.2014.- Im Rahmen der Metropolversammlung am 19.09.2014 in Hildesheim fand eine weitere AUTOTAUSCH Aktion statt. Neue Tester sind die Hildesheimer Ratsmitglieder Harrison Kahlert, Thomas Schlüter und Ortsratsmitglied Thomas Kittel. Für 10 Tage sollen Sie die Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen in Hildesheim testen.
Rund 150 Kreistagsabgeordnete und Ratsmitglieder aus der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg beteiligen sich an der  Aktion AUTOTAUSCH. Seit Mitte Juli 2014 läuft dieser große Praxistest von Kommunalpolitikern zur Elektromobilität in Deutschland. Die Regeln sind einfach. Für 10 Tage legen die Politiker ihre Benzinautos still und fahren Elektroautos, die ihnen das » Amt electric zur Verfügung stellt.

Montag, 22. September 2014

Zusammen wachsen - Metropolversammlung mit positiver Resonanz und vielen Elektrofahrzeugen

Hannover, 22.09.2014.- Das zentrale Treffen der  Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg GmbH fand am 19. September 2014 in Hildesheim statt. Die von Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft und dem Land Niedersachsen getragene Gesellschaft zog anlässlich ihres fünfjährigen Bestehens eine positive Bilanz. „Die Metropolregion GmbH hat sich zu einem regional und überregional gesuchten Kooperationspartner entwickelt“, sagte Stefan Schostok als Vorsitzender des Aufsichtsrates auf der von rund 400 Personen besuchten Veranstaltung. Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt lobte den „ausprägten Willen, unproduktives Konkurrenzverhalten zurückzustellen und die Chancen der Zusammenarbeit in der Metropolregion zu nutzen“. Unter dem Titel "zusammen wachsen" legte die Metropolregion den Entwurf eines neuen Arbeitsprogramms für die kommenden fünf Jahre vor. Danach will sich die Metropolregion weiter in den Bereichen Verkehr, Elektromobilität und Energie profilieren und insgesamt stärker international ausrichten. Als neues Arbeitsfeld wurde die Gesundheitswirtschaft genannt.
Geprägt wurde die Metropolversammlung von dem Engagement für Elektromobilität. Mit rund 250 Elektrofahrzeugen fuhren die Teilnehmer nach Abschluss der Metropolversammlung eine „Electric Tour“ durch Hildesheim und demonstrierten eindrucksvoll die Praxistauglichkeit und Vielfalt von Elektrofahrzeugen.




Freitag, 12. September 2014

In der Metropolregion fahren 4.500 Autos mit Stecker Deutlicher Zuwachs bei Elektroautos


HANNOVER, 12.09.2014 – Im Gebiet der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg waren am 1. September 2014 rund 1.750 vollelektrische und rund 2.450 Plug-In Hybride zugelassen. Mit den rund 150 leichten Nutzfahrzeugen sowie den Elektro-Quads ergibt sich eine Summe von 4.500 Elektroautos.

Sehr bemerkenswert ist die Entwicklung bei den vollelektrischen Fahrzeugen. Dort hat sich seit Januar 2013 bis Anfang September 2014 die Zahl mehr als verdreifacht.
Im Rahmen von Förderprojekten des Bundes und des Landes (Schaufenster Elektromobilität) sind etwa 300 Elektro-PKW - häufig in kommunalen Fuhrparks - unterwegs. Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion, wertete den Anstieg außerhalb der staatlich geförderten Fahrzeuge als deutliches Zeichen für eine wachsende Akzeptanz klimafreundlichen Autofahrens und kündigte eine neue Beschaffungsinitiative für die Kommunen in der Metropolregion an.
Am Freitag, den 19. September 2014, trifft sich die Metropolregion zu ihrer jährlichen Metropolversammlung. Dort soll auch über das weitere Engagement in der Elektromobilität beraten werden. Zu der im Anschluss der Metropolversammlung stattfindenden „Electric Tour“ werden in Hildesheim über 200 Elektrofahrzeuge erwartet. Nowak: „Wir wollen Vielfalt und Alltagstauglichkeit der Elektrofahrzeuge auf 1,2,3,4 Rädern in Hildesheim demonstrieren. Alle Nutzer sind herzlich eingeladen. Es wird eine der weltweit größten Demonstrationen für Elektromobilität“. Weiter Informationen zur Tour unter www.metropolregion.de.
Die Fahrzeugzahlen basieren auf einer Umfrage bei den Zulassungsstellen der Kommunen in der Metropolregion.

Aktion AUTOTAUSCH: Elektromobilität „erfahrbar“ im Harz und in Pattensen


Hannover, 10.09.2014.- Der Harz fährt elektrisch. Nachdem Isolde Bressem, Boris Dittrich und Dr. Frank Schober die vollelektrischen PKW des Amt electric für zehn Tage testen durften, wurde der Staffelstab heute weitergegeben. Die neuen Beteiligten sind die drei Ratsmitglieder Giovanni Graziano (SPD), Hans-Joachim Warnecke (CDU) und Pascal Bothe (CDU). Vom 09. bis 19. September 2014 sind die Kommunalpolitiker aus dem Harz mit drei Volkswagen e-up! unterwegs und lassen in diesem Zeitraum ihren Verbrenner stehen.

Aber nicht nur im Harz sind in nächster Zeit Elektrofahrzeuge unterwegs, sondern auch in Pattensen. Bis zum 15.09. fahren die Ratsmitglieder Gabi Hiller (Grüne) und Jonas Soluk (CDU) elektrisch. Für ihren Autotausch steht den Testpersonen je ein Nissan Leaf von stadtmobil zur Verfügung.
Die Aktion AUTOTAUSCH richtet sich an Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker im Gebiet der Metropolregion. Wer kein Kommunalpolitiker ist und ebenfalls ein Elektrofahrzeug ausprobieren möchte, ist herzlich zur Electric Tour am 19. September 2014 nach Hildesheim eingeladen.

Die Electric Tour findet in Hildesheim im Rahmen der Metropoversammlung der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg statt. Der Start erfolgt an der Halle 39 (Schinkelstraße 7, 31137 Hildesheim). Hier treffen sich ab 11 Uhr Vertreter aus Kommunen, Unternehmen, Verbänden, Hochschulen und Ministerien. Im Mittelpunkt stehen hier die Fragen der Entwicklung der Elektromobilität und der künftigen Zusammenarbeit in der Metropolregion. Verschiedene Projekte der Metropolregion. Weitere Informationen finden Sie hier.