Dienstag, 26. April 2016

better transport forum der Metropolregion vereint Franzosen, Spanier und Deutsche in Hannover

HANNOVER, 26.04.2016. Frankreich, Spanien und Deutschland gehen bei der Einführung der Elektromobilität unterschiedliche Wege. Doch gemeinsam verfolgen sie das Ziel, diese umwelt- und klimafreundliche Zukunftstechnologie sichtbar, alltags- und massentauglich zu machen. Das wurde beim better transport forum in Hannover am vergangenen Donnerstag deutlich.

Zu diesem länderübergreifenden Austausch zum aktuellen Stand der Elektromobilität in den drei EU-Ländern mit zusammen über 190 Millionen Einwohnern hatte die Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg geladen. Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover Stefan Schostok und die Staatssekretärin des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Daniela Behrens begrüßten die rund 120 Gäste.

Bereits erfolgreiche e-mobile Lösungen für den privaten, gewerblichen und öffentlichen Straßenverkehr präsentierten in Hannover Verantwortliche und Akteure u. a. aus der Stadt Valladolid (Spanien), der Metropolregionen Bordeaux (Frankreich) und München (Deutschland) und der Stadt Paris.

Erstmals in Deutschland stellte das französische Unternehmen Lohr-Industrie mit seinem speziell konstruierten Elektro-Kleinbus Cristal ein innovatives bi-modales Transportsystem vor, das als einzelner kleiner Personentransporter oder aneinander gekoppelt als Bus genutzt werden kann.
Mit modular aufgebauten E-Fahrzeugen, die handwerklich geübte Nutzer selbst zusammenbauen können, wartete das französische Start-up FRANCECRAFT aus dem Großraum Paris auf.
Wie sich das Aufladen von E-Fahrzeugen mit erneuerbaren Energien aus Sonne, Wind oder Biogas mit Lastmanagement-Systemen verbinden lässt, demonstrierte das Unternehmen wallb-e der Petring Energietechnik GmbH aus Schlangen mit dem Solarcarport Sun4Charge.

Europas Fahrzeugindustrie sei nun gefordert, mit ähnlich innovativen Produkten Elektromobilität für den Massenmarkt attraktiver zu machen, war sich der Dresdener Bundestagsabgeordnete Stephan Kühn von Bündnis 90/Die Grünen mit vielen Experten einig. Klimafreundlichere Fahrzeuge und effizientere Verkehrssysteme könnten auch einen wertvollen Beitrag leisten, die hochgesteckten Ziele des Pariser Weltklimagipfels COP21 zu erreichen. CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller hielt es für wichtig, die Batterie- und Speichertechnik in ganz Europa intensiver weiterzuentwickeln.

Kontakt:
Raimund Nowak
Geschäftsführer Metropolregion GmbH
Raimund.nowak@metropolregion.de
T.  0511 898586-10
M. 0172 3013300

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