13.05.2014 - Die Folgen des Winters bekommen Radfahrer meist erst im Frühjahr zu
spüren: Schlaglöcher, Risse, gebrochenes Pflaster und Wurzelschäden
säumen die Radwege. Durch die Frostschäden entstehen Gefahrenstellen,
die zu einem Sturz führen können.
Quelle: TÜV Rheinland |
Für die Instandhaltung der meisten Radwege tragen Länder, Kreise, Kommunen und Städte die Verantwortung. Heute stehen jedoch nur wenige Mittel zur Verfügung, sodass die Qualität
mancher Radwege zu wünschen übrig lässt. Bei einem Unfall aufgrund
eines Frost- oder Wurzelschadens steht die Frage der
Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers im Raum.
Wer auf die Strecke achtet, erkennt Gefahren rechtzeitig.
Damit es erst gar nicht zum Unfall kommt, bietet TÜV Rheinland ein
spezielles Messsystem an. Es wurde bisher auf über 12.000 Kilometern
Radweg eingesetzt. Das System erfasst unter anderem Ebenheit, Neigung
und Oberflächenschäden.
Ein Forschungsbericht im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft
und Technologie von 2009 weist Umsätze von rund 3,9 Milliarden Euro
durch den Fahrradtourismus aus. Seitdem es E-Bikes gibt, steigen immer
mehr ältere Menschen aufs Rad. Allerdings steigt mit den E-Bikes auch
die Geschwindigkeit – das stellt dann noch höhere Anforderungen an die
Radwege.
Mehr unter www.tuv.com.
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