Donnerstag, 15. Mai 2014

TÜV Rheinland: Ansprüche an Radwege steigen

13.05.2014 - Die Folgen des Winters bekommen Radfahrer meist erst im Frühjahr zu spüren: Schlaglöcher, Risse, gebrochenes Pflaster und Wurzelschäden säumen die Radwege. Durch die Frostschäden entstehen Gefahrenstellen, die zu einem Sturz führen können.

Quelle: TÜV Rheinland

 Für die Instandhaltung der meisten Radwege tragen Länder, Kreise, Kommunen und Städte die Verantwortung. Heute stehen jedoch nur wenige Mittel zur Verfügung, sodass die Qualität mancher Radwege zu wünschen übrig lässt. Bei einem Unfall aufgrund eines Frost- oder Wurzelschadens steht die Frage der Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers im Raum.

Wer auf die Strecke achtet, erkennt Gefahren rechtzeitig.

Damit es erst gar nicht zum Unfall kommt, bietet TÜV Rheinland ein spezielles Messsystem an. Es wurde bisher auf über 12.000 Kilometern Radweg eingesetzt. Das System erfasst unter anderem Ebenheit, Neigung und Oberflächenschäden.
Ein Forschungsbericht im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie von 2009 weist Umsätze von rund 3,9 Milliarden Euro durch den Fahrradtourismus aus. Seitdem es E-Bikes gibt, steigen immer mehr ältere Menschen aufs Rad. Allerdings steigt mit den E-Bikes auch die Geschwindigkeit – das stellt dann noch höhere Anforderungen an die Radwege. 

Mehr unter www.tuv.com.

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